Das Warten hat ein Ende: In den nächsten Wochen geht es auf den Tennisanlagen in der Region endlich wieder um Zählbares. Elf Teams hat der TC Rotweiss Emmerich gemeldet. Die Damen 40 gehen nach dem Abstieg in der Zweiten Verbandsliga an den Start. Am Samstag geht es auswärts ab 14 Uhr gegen den Bottroper TC Blau-Gelb Eigen. Die Niederländerin Isabelle Heusinkveld hat den Klub bereits vor Monaten verlassen. Dennoch steht das Aufgebot personell nun deutlich besser da.
„Im vergangenen Jahr hatten wir es mit vielen verletzten Spielerinnen zu tun, weshalb wir den bitteren Abstieg nicht verhindern konnten. Da lief vieles nicht gut zusammen. Glücklicherweise sind nun aber alle Akteurinnen an Bord, das stimmt uns zuversichtlich“, sagt Kapitänin Katja Meenen. Zudem wechselte Patricia Schnickers von den Damen der offenen Klasse zu den Damen 40. Als Spitzenspielerin fungiert weiterhin Ilka Böhning. „Wir sind zuversichtlich, dass wir uns in der Spielklasse gut behaupten werden. Gerne würden wir den Versuch starten, aufzusteigen. Auch mit Blick auf die Leistungsklassen gehen wir davon aus, gut mithalten zu können“, sagt Meenen. „Klar ist, dass wir vor allem interessante und harmonische Matches sehen wollen.“
Aufgrund von Personalsorgen geht es für die Damen 40 II in der Bezirksklasse A um den Klassenverbleib. “Viele von uns haben spät mit dem Tennissport angefangen. Die sportliche Leistung ist ein wichtiger Aspekt, noch wichtiger ist aber die Geselligkeit im Team”, sagt Sophie Bossmann. Die neugegründeten Damen 30 starten in der Kreisliga. Als Kapitänin fungiert Christina Hackforth. „Nun geht es für uns zunächst darum, dass wir uns als neu formiertes Team finden. Ich denke, dass wir gute Chancen haben könnten. Die Gegner kennen wir aber noch kaum“, sagt sie. Die Damen der offenen Klasse um Mira Schumacher schielen in der Kreisliga auf den Aufstieg. Weil sich zwei Teams zurückgezogen hatten, stehen jedoch nur drei Partien auf dem Programm.
Die Damen 65 spielen in der Zweiten Verbandsliga um Punkte. Los geht es am Dienstag, 2. Mai, mit dem Heimspiel gegen den TC Traar. Um 14 Uhr wird aufgeschlagen. Insgesamt warten in der Sommersaison bloß vier Partien. „Absteigen können wir aus dieser Liga nicht. Natürlich würden wir daher gerne aufsteigen. Aber das dürfte sehr davon abhängen, mit welcher Besetzung wir antreten können“, sagt Mannschaftsführerin Monika Verweyen-Zdebel.
Die Herren 70 des Klubs gehen wiederum in der Niederrheinliga an den Start. Die Routiniers hatten im vergangenen Sommer den Aufstieg geschafft. Die erste Partie steht am Dienstag, 2. Mai, auf dem Spielplan. Dann geht es um 10 Uhr auf heimischer Anlage gegen den Unterbarmer TC. Als Neuzugang wurde im Vorfeld der Saison Wilfried Ferlemann vom TSV Bocholt verpflichtet. „Er ist nicht nur ein richtig guter Spieler, sondern auch ein klasse Typ, der perfekt in unsere Mannschaft passt und der uns hervorragend ergänzt“, sagt Mannschaftsführer Manfred Kurth. Das Saisonziel der Herren 70 ist zunächst der Klassenverbleib. „Doch wenn alle gesund bleiben, können wir durchaus oben mitspielen“, sagt Kurth. Personelle Sorgen bereitet der Niederländer Rob Meuwese, der mit Knieproblemen zu kämpfen hat.
Die Herren der offenen Klasse wollen den Klassenerhalt in der Bezirksklasse A schaffen. Personell schaut es eng aus, weil Peter Smits und Maarten Oversteegen in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Zudem hat Patrick Elshoff den Verein verlassen. „Die Konkurrenz ist allen voran mit dem TC Kalkar sehr stark. Es wird also eine herausfordernde Saison“, sagt Kapitän Cyprian Langen, der darauf hofft, dass Routinier Martin Gricksch einsatzbereit sein wird. Die Herren II wollen in der Kreisliga unter die besten drei Teams kommen. „Unser Kader ist sehr breit aufgestellt. Es sind Führungsspieler dabei, aber auch Jungs, die noch kein Medenspiel gemacht haben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir eine gute Saison spielen werden“, sagt Mannschaftsführer Marco Hülkenberg.
Die Herren 40 in der Bezirksklasse B haben mit Tufan Nokta und Goran Barisic zwei Neuzugänge an Land gezogen. „Erstmal ist der Klassenerhalt unser Ziel, obwohl wir durch die Verstärkung sicher deutlich besser dastehen als im vergangenen Jahr. Höhere Ziele werden wir dennoch wohl nicht erreichen können, da die zugelosten Mannschaften auf dem Papier mindestens gleich stark oder besser sind“, sagt Kapitän Holger Houben-Ring.
Die Herren 50 wollen unterdessen in der Bezirksklasse C den Aufstieg schaffen. „Aufgrund der Leistungsklassen der Gegner dürfte es sehr schwer werden, zumindest wenn sie immer in Bestbesetzung antreten. Aber wir sind zuversichtlich, zumal wir personell gut aufgestellt sind“, sagt Kapitän Holger Tenhaft. Für die Herren 65 geht es in der BKC um einen Platz im Tabellenmittelfeld. Allerdings müssen die Routiniers in den nächsten Monaten auf Volker Fischer-Kahle verzichten. „Wir gehen mit gedämpftem Optimismus an die Aufgaben heran“, sagt Kapitän Kurt Pieper.