Kai-Thomas Frisch steht vor den stressigsten Wochen im Jahr. Schließlich beginnt für die Tennisspieler der Region in wenigen Tagen die Freiluftsaison. Damit steigen für den Gastronomen vom „Platz 8“, dem Klubhaus des TC Rotweiss Emmerich, Arbeitspensum und Umsatz deutlich. Ab sofort hat er täglich bis in die Abendstunden geöffnet, im Winter waren es bloß vier Tage. „Im Mai und Juni geht hier richtig die Post ab. Dann finden die Tennis-Medenspiele statt, auf der Anlage herrscht wirklich Hochbetrieb“, sagt der Gastwirt, der sich seit September 2022 um die Bewirtung der Sportler kümmert.
Aber: Frisch hofft darauf, dass künftig noch mehr Nichtmitglieder kommen. „Wir haben unsere Karte nochmal überarbeitet und haben auf unserer Außenterrasse bald 40 Plätze. Hier kann jeder tolle Stunden verbringen – ganz egal, ob man etwas mit Tennis am Hut hat oder nicht“, sagt Frisch. Absolute Verkaufsschlager seien Pommes, Frikandel und Schnitzel. Zudem werden niederländische Bitterballen, Bami oder Currywurst angeboten. Auch saisonale Salate sind auf der Speisekarte zu finden, Hähnchen, Feta und Thunfisch stehen derzeit hoch im Kurs, dazu wird ein selbstgemachtes Dressing serviert.
Besonders beliebt sei zudem das Schnitzel „Platz 8“, zum Fleisch werden gebratene Champignons, Zwiebel, Speck und Spiegelei gereicht – eine stattliche Portion. „Ohnehin wird bei Kai-Thomas jeder satt, und das zu moderaten Preisen. Wir sind als Verein mit der Bewirtung sehr zufrieden“, sagt Gregor Langen, Vorsitzender des TC Rotweiss Emmerich, der derzeit 400 Mitglieder zählt. „Und ein Geheimtipp sind die Desserts.“
Der Emmericher Gastronom will, dass das Klubhaus auch noch häufiger Austragungsort für Veranstaltungen wird. „In der Region gibt es immer weniger Säle und Locations, in denen gefeiert werden kann. Da fehlt wirklich etwas im Stadtleben“, sagt Frisch. Im „Platz 8“ aber finden schon jetzt regelmäßig Feierlichkeiten statt; Geburtstage, Firmenfeten oder Kommunionsempfänge. „Auch Hochzeiten sind denkbar. Um die Veranstaltung herum bieten wir Catering an – aber das ist nicht zwingend. Wir wollen vor allem, dass im Klubhaus Leben ist“, sagt Frisch.